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Wir stellen uns vor

Mächtige Basilika aus der Spätromanik

Die mächtige Basilika aus der Spätromanik, auf den Bergen das weitläufige Schloss aus der Renaissance und die viel besuchte barocke Wallfahrtskirche auf dem Schönenberg - das beeindruckende Stadtensemble hat Ellwangen schon manches löbliche Prädikat aus prominentem Mund zukommen lassen. Die allgegenwärtige Vergangenheit ist jedoch nur eine Seite von Ellwangen, in dessen Entwicklung sich Erbe und Zukunft auf sinnvolle Weise verbinden und ergänzen. Die Stadt ist heute ein modernes Mittelzentrum und gehört mit Aalen und Schwäbisch Gmünd zu den drei großen Kreisstädten im Ostalbkreis.

Große Kreisstadt

Am 1. Januar 1972 wurde die Virngrundstadt zur Großen Kreisstadt erhoben, nachdem mit den Gemeinden Rindelbach, Röhlingen und Schrezheim die Eingliederung vereinbart worden war. Ein Jahr später kam auch die Gemeinde Pfahlheim hinzu. Zählte die Stadt vor der Reform rund 13.000 Einwohner, so waren es danach 22.500. Insbesondere die sprunghafte Vergrößerung der Markungsfläche von 1.030 ha auf 12.471 ha schuf eine wichtige Voraussetzung für die weitere Entwicklung der Stadt.

Wirtschaftlicher Aufstieg

Für den wirtschaftlichen Aufstieg war vor allem die Ausweisung des Industriegebiets in Neunheim richtungsweisend, da direkt an der Bundesautobahn A7 gelegen, optimale Bedingungen für eine gewerbliche Ansiedlung bietet. Neben dem Besuchermagnet, dem Einkaufszentrum "Kaufland", und dem modernen Hochregallager des Batterieherstellers VARTA haben zahlreiche mittelständische Betriebe einen optimalen Standort gefunden. Folgerichtig wurde deshalb das Industriegebiet durch weitere Bebauungspläne erweitert. 

Die industrielle Ansiedlung wurde in Ellwangen in den vergangenen Jahren besonders durch den Ausbau des Straßennetzes begünstigt. Nach der Nordspange und der Westtangente wurde im August 1996 mit dem Bau der Südtangente begonnen, die ein Kostenvolumen von damals ca. 34 Millionen DM umfasste. Im Anschluss an die Fertigstellung im Jahr 1999 entstand zur Verbesserung der urbanen Qualität eine Fußgängerzone in der Innenstadt. Die attraktive Altstadt hat hierdurch noch mehr Impulse erhalten und ist zum beliebten Treffpunkt für jung und alt geworden.

1250 Jahre reiche Geschichte

Denn gerade die Altstadt ist es, die einen besonderen Reiz auf viele Touristen ausübt und die in eindrucksvoller Weise die historische Entwicklung der Stadt veranschaulicht: Wer auf dem von Kastanien umgebenen Halbkreis des Marktplatzes seine Entdeckungstour beginnt, steht am Ausgangspunkt der Siedlungsgeschichte. Hier gründeten nämlich Hariolf und sein Bruder Bischof Erlolf aus Langres im Jahr 764 das Kloster. Ellwangen muss sich längst auf seine eigene Kraft besinnen. Der entscheidende Schritt gelang bei der erwähnten Gemeindereform in den Jahren 1972 und 1973. Jetzt war Fläche da für Industrieansiedlungen großen Stils - zuvor hatte es auf der engen Markung in Tallage kaum "einen Ruck" gegeben.

Ein zweites kam hinzu: Im Jahre 1987 verbesserte sich die Verkehrserschließung entscheidend. Im gleichen Jahr wurden sowohl die Westtangente mit der Umfahrung der historischen Altstadt wie auch die Autobahn von Würzburg nach Ulm fertig gestellt. Im Innern konnte sich das Stadtbild neu entfalten; am Rand der Kernstadt tat sich eine Fläche auf, die für die Ansiedlung von Industrie und Handwerk mit unmittelbarem Autobahnanschluss geradezu ideale Voraussetzungen bot. Nicht weniger als 2500 Arbeitsplätze sind seither im Industriegebiet neu geschaffen worden. 

Auch die Elektrifizierung der Bahnstrecke Stuttgart-Nürnberg (1985), der Systemhalt des "InterCity" mit Verbindungen bis Dresden und Karlsruhe sowie der neue Omnibus-Bahnhof (1996) führten Ellwangen aus dem Verkehrsschatten heraus.