1250 Jahre reiche Geschichte - Kloster und Fürstpropstei Ellwangen
Die Geschichte der Stadt Ellwangen reicht weit zurück. Im Jahr 2014 feierte die Stadt ihr 1250 jähriges Bestehen. Bereits im 7. Jahrhundert entstand vermutlich im Bereich der heutigen Priestergasse am Hang zum Stelzenbach hin eine alamannische Siedlung, die den Namen von diesem abschüssigen Wiesenhang oder als "Siedlung beim Weideland des Alaho" erhielt. Neben dieser Siedlung gründete Hariolf und sein Bruder Erlolf, Bischof von Langres, 764 ein Benediktinerkloster. Die Brüder entstammten einer bayerisch-alamannischen Adelsfamilie. Diese Familie war an einer Reihe von Klostergründungen im bayerisch - alamannischen - fränkischen Raum beteiligt, so z.B. in Schäftlarn, Murrhardt und Neumünster. Wenige Jahre nach der Gründung musste die Familie ihr Eigenkloster Ellwangen dem fränkischen König Karl der Große übertragen.
Damit wurde Ellwangen Königskloster. Aufgrund dieser Stellung begann das Kloster rasch zu blühen und hat seinen Besitz durch königliche Schenkungen und Rodungssiedlungen rasch erweitern können, denn schon zu Beginn des 9. Jhdts. hat der Konvent über 100 Mönche umfasst.