Ellwanger sollen LGS-Botschafter sein
Ein grüner Stadtpark, wo heute graue Asphaltfläche ist, ein Fluss, der sowohl als Natur- als auch als Naherholungsraum zugänglich gemacht wird, und insgesamt ein 25 Hektar großes Gelände, dass in direkter Anbindung zur Stadt Ellwangen bereichern wird: Auf diese Kernpunkte lässt sich das Planwerk zur Gestaltung der Daueranlagen zur Landesgartenschau 2026 kurz zusammenfassen. Dem aktuellen Stand der Planungen hat der Ellwanger Gemeinderat im April dieses Jahres zugestimmt.
Anfang Mai wurde die Öffentlichkeit in einer großen Bürgerinformation zum Austausch in die Stadthalle geladen: Im Messeformat mit vielen Fachleuten als Gesprächspartner an insgesamt neun Thementischen wurden gute Gespräche geführt, zudem gab es ein technisches Schmankerl: Im Stadthallencafé wurde das Brückenbauwerk „Querung Bachgasse“ als 3D-Modell dargestellt. Rund 200 Besucher waren zu dieser Veranstaltung in der Reihe „Gartenschau Gespräche – LGS im Dialog“ gekommen.
Weitere Termine dieser Art werden folgen, denn das „Wir“-Gefühl bei der Umsetzung des Großprojekts ist wichtig, das betonte auch LGS-Botschafter Klaus Pavel, Landrat a. D.: „Die Menschen müssen sagen, es ist unsere Gartenschau.“ Dann werden sich viele engagieren und einbringen, das habe die Vergangenheit gezeigt. „Sie werden von dieser Initiative über Jahre profitieren. Ellwangen wird sich sehr attraktiv verändern.“ LGS-Geschäftsführer Stefan Powolny warb um die Unterstützung aller Besucher: „Werden Sie zu Botschaftern für die LGS.“
Der „Gartenschau-Prozess“ lässt sich in drei Abschnitte unterteilen: Die Planung und der Bau der Daueranlagen, also der Geländegestaltung, die dauerhaft bleibt, auch über das Jahr 2026 hinaus. Dafür sollen die Arbeiten im Frühjahr 2023 beginnen. Dann die Planung und Konzeption der Ausstellung mit ihren Themenschwerpunkten und Attraktionen, dieser Abschnitt beginnt noch im Jahr 2022. Und schließlich die eigentliche Durchführung und der Betrieb der Schau im Jahr 2026 mit vielfältigen Angeboten und Veranstaltungen. Es gebe noch viel zu tun, die Aufbruchstimmung werde aber mehr und mehr spürbar. „Wir wollen 2026 die ganze Stadt in einem neuen Gewand präsentieren“, sagte Oberbürgermeister Michael Dambacher.
Die Präsentation der Planer des Berliner Büros relais Landschaftsarchitekten gibt es hier als pdf-download (PDF-Datei). Das Copyright liegt bei ©relais Landschaftsarchitekten.
Das berichtet die Presse darüber: Schwaebische Post und Ipf- und Jagst-Zeitung. Ebenfalls erschien dazu ein Beitrag in Regio TV.
LGS-Planwerk im Messeformat
Gartenschau Gespräche – LGS im Dialog: Die Planer der Landesgartenschau und beteiligte Experten wollen am 4. Mai in der Stadthalle mit Bürgern ins Gespräch kommen.
Das Planwerk zu den Daueranlagen der Landesgartenschau 2026 in Ellwangen ist weiter verfeinert worden und erhielt breite Zustimmung im Gemeinderat. Nun wollen die Verantwortlichen die aktuellen Pläne und Aufgaben sowie die weiteren Projektschritte der Öffentlichkeit vorstellen. Dazu wird im Rahmen der „Gartenschau Gespräche – LGS im Dialog“ am Mittwoch, 4. Mai, 17 bis 19.30 Uhr, in der Ellwanger Stadthalle eine große Bürgerinformation angeboten. Das Format soll dabei einer Messe ähneln, mit insgesamt neun Stehtischen mit verschiedenen Beteiligten als Gesprächspartner. Nach einer allgemeinen Vorstellung des Planwerks zu Beginn soll dann die Dynamik und der direkte Austausch im Vordergrund stehen. Die Themenschwerpunkte und Gesprächspartner werden wie folgt gesetzt sein:
> Stand 1: Kosten & Förderung
Experten: Stadtkämmerer Sebastian Thomer, LGS-Geschäftsführer Stefan Powolny
> Stand 2: Verbindung Innenstadt & GartenschauExperten: Jan Fischer (LGS), Dietmar Engel (Tiefbauamt), Vertreter Stadtbauamt, Vertreter „Pro Ellwangen“
> Stand 3: Stadtentwicklung
Experten: OB Michael Dambacher, BM Volker Grab, Klaus Ehrmann (Leiter Amt für Stadtentwicklung)
> Stand 4: Grüner Stadtpark
Experten: Stephan Brendle (LGS), LGS-Geschäftsführer Tobias de Haën, Andreas Jungkunst (Projektsteurer)
> Stand 5: Naturcamping
Experten: Campingplatzbetreiber Wolfgang Lutz und Ralf Maierhöfer
> Stand 6: Naturnahe Umgestaltung der Jagst
Experten: Christoph Redling (Gewässerökologe Regierungspräsidium)
> Stand 7: Durchführung & Ideensammlung Innenstadt
Experten: City-Managerin Verena Kiedaisch, Ehrenamtskoordinator Fabian Gmeiner, LGS-Botschafter Klaus Pavel (Landrat a. D.)
> Stand 8: Markenbildung
Experten: Benjamin Burkard (Agentur ideenhunger media), Sarah Hellmann (LGS-Marketingleiterin)
> Stand 9: Fraktionen
Experten: Vertreter der Gemeinderatsfraktionen (noch offen)
Die LGS-Geschäftsführer Tobias de Haёn und Stefan Powolny sind gespannt auf die: „Wir wollen den Austausch, die persönliche Begegnung, transparent informieren und dabei die Begeisterung bei allen Besuchern für unser gemeinsames Ziel wecken.“ Oberbürgermeister Michael Dambacher sagt: „Ich freue mich auf die Gespräche und dieses neue Format.“
Fragen und Antworten zum LGS-DigiLog
Gut 2,15 Stunden dauerte der erste LGS-DigiLog, in dessen Rahmen viele Informationen rund um die Landesgartenschau 2026 in Ellwangen vermittelt wurden. In zwei Perspektivräumen konnten Bürgerinnen und Bürger zudem im direkten Austausch mit Planern und kommunalpolitischen Verantwortlichen treten, zu den Themen „Ellwangens Stadtenwicklung um die LGS“ und „Bauliche Umsetzung der LGS“ ihre Fragen stellen. Im Nachgang der Veranstaltung haben wir die eingegangenen Fragen und unsere Antworten darauf in die digitalen Pinnwände eingepflegt und stellen sie auch hier (PDF-Datei) geammelt als pdf zum Download zur Verfügung.
Reges Interesse am DigiLog
Rund 150 Teilnehmer hatte das erste der „Gartenschau Gespräche – LGS im Dialog“: Per Livestream über das Internetportal YouTube und im Anschluss in zwei Zoom-Online-Konferenzen wurden viele Informationen zur Landesgartenschau 2026 in Ellwangen ausgetauscht. Mehr noch: Bei diesem „DigiLog“ wurden auch viele Fragen und Anregungen aus der Bürgerschaft eingebracht und beantwortet.
Aufgezeichnet und umgesetzt wurde der DigiLog mit der Unterstützung des ZDE, Zentrum für digitale Entwicklung, in Westhausen. Oberbürgermeister Michael Dambacher begrüßte die Teilnehmer und stellte die Expertenrunde vor: Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch (Ministerium für ländlichen Raum und Umweltschutz), Eva de Haas (Referatsleiterin Gewässerökologie des Regierungspräsidiums), LGS-Architektin Marianne Mommsen (relais Landschaftsarchitekten Berlin), Stadtkämmerer Sebastian Thomer und Klaus Ehrmann, Leiter des Amts für Stadtentwicklung, standen - teils vor Ort, teils per Videoanruf zugeschaltet - für tiefere Sachinformationen zur Verfügung. Die LGS-Geschäftsführer Tobias de Haёn und Stefan Powolny gaben zunächst im Plenum einen Überblick über den Planungsablauf bis 2026, bevor sie dann die Gesprächsrunden zu den Themen „Ellwangens Stadtentwicklung um die LGS“ und „bauliche Umsetzung der LGS bis 2026“ in zwei „Perspektivräumen“ via Zoom-Konferenz moderierten.
Friedlinde Gurr-Hirsch hatte in einem Grußwort auf die Entwicklung in 30 Jahren Gartenschauen in Baden-Württemberg geblickt, die sich von reinen Leistungsschauen hin zu „grünen Großprojekten zur nachhaltigen Stadtentwicklung“ gemausert hätten. Jede finanzierte Million in die Gartenschauen löse das Sieben- bis Zehnfache an Folgeinvestitionen aus. Gefördert über das Landesprogramm „Natur in Stadt und Land“ seien die Gartenschauen in der Lage, „Antworten auf Zukunftsherausforderungen und mehr städtisches Grün“ zu geben. Damit seien sie „essenziell für die „Zukunftsfähigkeit“ von Städten, die „attraktiver, lebenswerter und mit verbesserter biologischer Diversität und Möglichkeiten zur Naturerfahrung“ aus dem LGS-Jahr gehen würden. Der „DigiLog“ als digitale Möglichkeit zum Austausch sei in diesen besonderen Zeiten der Pandemie gut gelungen und bilde einen guten Startpunkt für den Prozess der Bürgerbeteiligung. Der sei wichtig, um das „Wir-Gefühl“ auf dem Weg zur Schau und die Identifikation der Bürger mit ihrer Stadt zu stärken. Das „Alleinstellungsmerkmal Jagst“ stehe dabei in Ellwangen im Zentrum.
Um deren naturnahe Umgestaltung ging es anschließend unter anderem in den Perspektivräumen, in denen die Experten viele Fragen zur Planung, Umsetzung und Finanzierbarkeit beantworteten und zudem viele Bürgeranmerkungen zum Großprojekt gesammelt wurden.
Die geeignete Präsentationsfläche als optische und inhaltliche Stütze der Gesprächsrunde boten zwei virtuelle Pinnwände, die mit Bild- und Informationsmaterial vorgestaltet waren. Darauf können Interessierte auch weiterhin zugreifen und eigene Beiträge, Anmerkungen und Kommentare hinterlassen.
Zu finden sind die sogenannten „Padlets“ im Netz unter:
und
Die Aufzeichnung des Live-Strems kann auf YouTube angesehen werden:
„LGS-DigiLog“ startet im Netz
Zur Online-Bürgerinformation am Freitag, 19. März, sind bereits rund 150 Iteressierte angemeldet. Live-Stream startet im Netz ab 17 Uhr unter: www.youtube.com/channel/UCymPSA9Oo7DQZ-67YGHNFAQ
Bereits 150 Teilnehmer haben die Voranmeldung genutzt, um beim „LGS-DigiLog“, dem digitalen Bürgerinformationsgespräch zur Landesgartenschau in Ellwangen, dabei zu sein. Ab 17 Uhr werden an diesem Freitag Oberbürgermeister Michael Dambacher, Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch und die LGS-GmbH-Geschäftsführer Tobias De Haeёn und Stefan Powolny mit Impulsen rund um die LGS in Ellwangen ins Thema einführen, bevor es dann in zwei Perspektivräumen mit Expertenbeiträgen weitergeht. Klaus Ehrmann, Leiter des Amts für Stadtentwicklung, Stadtkämmerer Sebastian Thomer, Eva de Haas, Referatsleiterin des Regierungspräsidiums, und Landschaftsarchitektin Marianne Mommsen, relais Landschaftsarchitekten Berlin, werden dann ebenfalls zu Wort kommen und können auch auf Anregungen und Fragen aus der Bürgerschaft eingehen. „Mit dieser Veranstaltung wollen wir den direkten Dialog mit der Bürgerschaft suchen und möglichst viel Information zu diesem Großprojekt weitergeben“, sagt Oberbürgermeister Michael Dambacher. „Wir wollen Begeisterung wecken und Verständnis vermitteln.“
Gespräche zur Gartenschau starten mit „LGS-DigiLog“
Die Landesgartenschau Ellwangen 2026 GmbH organisiert am Freitag, 19. März, eine interaktive Bürgerinformationsveranstaltung auf digitalen Kanälen.
Auf dem Weg zum Ellwanger Großprojekt, der Landesgartenschau 2026, sollen alle Bürgerinnen und Bürger transparent informiert, eingebunden und so mitgenommen werden. Das ist das erklärte Ziel von Oberbürgermeister Micheal Dambacher und der LGS Ellwangen 2026 GmbH. Deshalb soll nun die Veranstaltungsreihe der „Gartenschau Gespräche“ begonnen werden, unter der unterschiedliche Anlässe zum Austausch genutzt werden sollen. Der Auftakt erfolgt - in Zeiten der Kontaktbeschränkungen - auf rein digitalem Weg: Am Freitag, 19. März, von 17 bis 19.30 Uhr, wird der „LGS-DigiLog“ per Livestream übers Internet abrufbar sein.
Dann werden OB Dambacher und die LGS-Geschäftsführer Stefan Powolny und Tobias De Haёn aktuelle Informationen und Gedankenimpulse zur LGS 2026 geben und anschließend mit sach- und fachkundigen Gästen in zwei „interaktiven Perspektivräumen“ den Austausch mit den Bürgern suchen. Inhaltlich getrennt werden dort „die Stadtentwicklung Ellwangens um die LGS“ und „Wie die LGS bis 2026 in Ellwangen baulich umgesetzt wird“ als Thema vorgegeben sein. In diesem Format soll die Bürgerschaft sich aktiv einbringen können, per Kommentar, Wortmeldungen und über eine digitale Pinnwand.
Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit ZDE, dem Zentrum für digitale Entwicklung in Westhausen, per Livestream über das Internetportal „YouTube“ öffentlich verfolgbar sein.